Bei der Meßboje handelt es sich um einen Sensor welcher die Wassertemperatur sowie später noch weitere Parameter messen zu können. Die Daten werden dann per TTN/Lorawan weitergeleitet und verarbeitet.
Gerade an Badegewässer ist das ja Interessant.
Da ein Sponsor diesen Wunsch äußerte ist man eben ans Werk gegangen.
Hier geht es nur um meinen Aufbau. Die Meßergebnisse werden später auf der Projektseite veröffentlicht. Gemessen wird in etwa 60cm Wassertiefe.
Die passenden 3D Druck STL Dateien werden auf Anfrage auch rausgegeben.
Ich hab es aus PLA gefertigt das reicht für diesen Einsatz.
Grundlage ist diese Boje:
Aus dieser wurde der Einsatz entfernt und mit dem 3D Drucker nachgebaut.
Mein Einsatz ist 3-teilig so das ein Modularer aufbauen erreicht werden konnte.
Batterieteil, Platinenhalter und Kappe.
Batterieteil:
Dieser wird in den Fuß des Platinenhalter geschoben und durch eine Schraube gesichert.
Ich habe extra 2 Akkus parallel geschaltet das ich mehr Leistung habe so das ich an die Boje über die Saison- nicht mehr dran muß. Diese Anordnung nehme ich fast Überall. Da es so möglich ist die Akkus zu Tauschen ohne das etwas Passiert. OTAA Keys verloren gehen oder Timer unterbrochen werden. Es dürfen nur nicht beide Akkus gleichzeitig draußen sein.
Es sind einfache 18650 Batteriekontakte von AliExpress verwendet worden und eben verlötet.
Ich hab GND mit bedacht in die Mitte gelegt das die Federkontakte mir nicht die Halterung abbrechen.
Platinenhalter:
Der Platinenhalter ist auf ein Standartmaß 70x30mm ausgelegt.
So kann man eignen Platinen aber auch Lochraster verwenden.
Das Kabel von den Batterien kommt von der Rückseite so das es nicht im Weg ist.
Auf der Vorderseite ist ein durchgehendes Loch für die Sensorkabel.
Rückwand etwas Breiter und vorne nur ein Steg das die Kappe gut hält und nichts wegbricht.
In den Tests hab ich gemerkt das die Interne Antenne doch nicht so das wahre ist weswegen ich eine Externen angeschlossen habe.
Kappe:
diese ist mit 2 Schrauben mit dem Platinenhalter verbunden dort ist auch die Neopix drin welche kurz Blinkt wenn gesendet wurde und bei Fehler Rot Blinkt.
Nachträglich kam noch ein Loch für Die Antenne mit rein.
Bojen Körper:
Das größte Problem hat mir die Bohrung am Fuß der Boje für den Sensor bereitet.
Da ich Zig Kleber probiert habe um das Loch inkl Kabel wieder dicht zu bekommen da ja das Sensorkabel ebenfalls Silikon besteht.
Geschafft habe ich mit Anschleifen, Mipa 2K Kunststoff Primer und Silikonkleber.
Großzügig verteilt Kabel etwas zurückgezogen das es m Loch auch verteilt ist und Fett aufgetragen.
Nicht schön aber ist eh unter Wasser.
Da meine Konstruktion natürlich leichter wie die 3 fetten Batterien des Originals ist mußte ich etwas Gewicht nachlegen.
Wie ihr das macht bleibt euch Überlassen. Ich hab 250g benötigt. Meine Lösung Walzblei in kleine Stücke geschnitten und rein geworfen. Durch das Biegsame Blei hab ich auch so den Einsatz gut rein bekommen.
Kugelblei aus dem Angelbereich gehen bestimmt auch aber diese werden bestimmt rum kullern sich bewegen und die Bleistücke sitzen fest drin da sie vom Einsatz zusammen gedrückt werden.
Elektronik:
Hier kommt eien Universal Sensor Platine zum Einsatz mit ProMini 3,3v 8Mhz aus dem die LED und LDO entfernt wurde. Da ich einen anderen LDO HT7333 verwende. Der RFM95 Funkchip Sitzt auf der Rückseite.
Für die Sensor Platine wird es ebenfalls eine eigene Seite geben.
Sensor ist ein DS18B20 mit Silikonkabel. Bei dem anderen war ich mir nicht sicher wie es sich im Wasser verhält.
Der verpressung in der Hülse hab ich nicht ganz getraut daher noch mal 2 Lagen Schrumpfschlauch drüber.
Die Boje wird später mit 4mm PVC ummanteltem Stahlseil am Anker befestige. Dieses sollte die Tage kommen.
Anker:
Diese habe ich aus Fix- und Fertigbeton ‚Nomix‘ gefertigt.
Verschalung waren alte süßkram Dosen. Die Hacken sind aus dem Baumarkt. Ich werde diese aber nicht anschrauben sondern versenken.
Wie immer 2 Prototypen.
Da ich ja weiß das Metall wenn es Rostet sich ausdehnt und mir vielleicht die Obere Schicht Beton abplatze wodurch der Hacken sich Lösen würde hab ich noch Kupferschlaufen (Altes Hartkabel) verdrillt welche später etwas tiefer drin sitzen und zusätzlichen halt geben.
Ankerfertigen. Die Anker sind in Arbeit. Lassen wir uns mal morgen Überraschen wie es geworden ist.
Angenehm ist das bei diesem Fertig Beton Schon alles inkl Kiesel mit drin sind.
Da ich aus Unwissenheit den Beton zuvor verdichtet habe. Also angedrückt konnte sich das Wasser nicht verteilen. da mußte ich ein paar Kerben eindrücken das sich das Wasser verteile.
Mal sehen wie es aussieht wenn es trocken ist.
Aufstell-Ort:
Damit ihr aus mal seht wo das ganze hinkommt. Die Boje wird auf Höhe der anderen sein. Da das Ufer zu Flach ist und die Sonneneinstrahlung das Ergebnis verfälschen würde.